In Anlehnung an die Gedanken zum „menschlichen Maß“ des Philosophen Leopold Kohr kann man davon ausgehen, dass wir das gesunde Maß an materiellem Wohlstand überschritten haben – was bedeutet, das ein „Mehr“ davon nicht nur keine weitere Steigerung von Wohlbefindens bedeutet, sondern uns eher unglücklicher macht. Wenn die Dinge, die uns glücklich machen, also nur bedingt mit Geld und Konsum zu tun haben, dann können wir auch recht leicht auf übersteigerten Konsum verzichten – im Sinne eines zukunftsfähigen Lebens. Anscheinend ist dies aber keine Selbstverständlichkeit - zu sehr sind wir im Sinne eines „Kauf dich glücklich“ sozialisiert. Dafür brauchen wir viel Geld, das wir in Jobs verdienen müssen, die für immer mehr Menschen zu einer gesundheitlichen Belastung werden. Dieses Seminar soll helfen, alternative Quellen von Lebensglück für uns zu erschließen, den dafür notwendigen Perspektivenwechsel anzustoßen, uns frei zu machen von vermeintlichen Sachzwängen und konkrete Möglichkeiten aufzuzeigen, ein glückliches Leben zu führen, das gleichzeitig zukunftsfähig ist.